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Eltern greifen zur Notwehr
| Author | Eltern für Unbelastete Nahrung |
| Date | 1988 |
| Classification | 2.01.2.10/05 (GERMANY - ANTI-NUCLEAR MOVEMENT - GENERAL) |
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From the publication:
Wir wollen unser Recht In einer humanen, zivilisierten und demokratischen Gesellschaft sollte jeder das Recht haben, die individuelle Beurteilung seiner persönlichen Gefährdung - und die seiner Kinder - vornehmen zu können. Dazu sind Informationen nötig, die eigenverantwortliche Entscheidungen erst ermöglichen. Um die Gesundheit unserer Kinder fördern und bewahren zu können, ist es erforderlich zu wissen, wo welche Mengen radioaktiver Schadstoffe vorhanden sind und welche Folgen dadurch eintreten können. Krankheit, Leiden und Erbschäden durch künstliche Radioaktivität, dürfen keine persönliche Probleme der Betroffenen mehr bleiben, sondern das ganze Problem muß ein Öffentliches werden. Nicht nur das Leben ist ein schutzwürdiges Gut, sondern auch die Gesundheit. Wir wollen unser Bedürfnis, mögliche Schäden zu verhindern, umsetzen. Wir beanspruchen das Recht auf ungefilterte Informationen. Dieses Recht nehmen wir uns. Künstliche Radioaktivität kann auftreten bei - Betrieb, Stör- und Unfällen in Atomkraftwerken, Forschungseinrichtungen oder Wiederaufbereitungsanlagen - Unfällen in Firmen oder Einrichtungen, die mit radioaktivem Material umgehen - Transport und Unfall beim Transport von radioaktiven Stoffen - Unfällen von Atomwaffen bzw. deren Detonation - Absturz eines Flugkörpers mit hohem Radioaktivitätsinventar z.B. Flugzeug, Satellit, Raumtransporter, Rakete Die bei solchen Ereignissen freigesetzte künstliche Radioaktivität kann in drei verschiedenen Weisen auf den menschlichen Körper einwirken und gesundheitliche Schäden verursachen: - Bestrahlung von außen - Einatmen von radioaktiven Teilchen (Inhalation) - Nahrungsaufnahme (Ingestion) Wir brauchen ein Meß- und Warnsystem in privater Hand. Die nachfolgenden Beispiele beweisen die Notwendigkeit
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