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Energiewirtschaft. Kurz und bündig.
Author | IZE |
Date | 1985 |
Classification | 2.01.7.10/02 (GERMANY - ELECTRICITY - GENERAL) |
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From the publication:
Unter kommerziellen Primärenergieträgern versteht man die auf den Energiemärkten gehandelten Energieträger: Stein- und Braunkohle, Erdgas und Erdöl etc. Auch die ausschließlich für die Stromerzeugung eingesetzten Primärenergieträger Wasser und Kernbrennstoffe werden hier erfaßt. Von 1965 bis 1973 wuchs der Weit-Primärenergieverbrauch um rund 50% - was einer Rate von 5 % p.a. entspricht. Bis zur ersten Ölpreiskrise 1973 bestimmte das Erdöl den Weltverbrauch. Nahezu der gesamte Zuwachs wurde durch 01 und Gas gedeckt. Mineralöl steigerte seinen Anteil auf knapp 47 %, Erdgas auf 20 %. Der Anteil der Kohle verringerte sich trotz leicht steigender Verbrauchsmengen von 44 % auf 31 %. Die drastischen Ölpreiserhöhungen 1973/74 und 1979/80 verlangsamten die Entwicklung des Weltenergieverbrauchs und stoppten die Expansion des Mineralölanteils. Von 1973 bis 1980 wuchs der Verbrauch durchschnittlich nur um 2,1 % p.a. Der Mineralölanteil sank unter 45 %. Diese Entwicklung setzte sich zunächst auch in den 80er Jahren fort. Stein- und Braunkohle haben heute einen Anteil von rund 32 %, Erdgas liegt bei knapp 22 % des Weltenergieverbrauchs. Kernenergie und Wasser zur Elektrizitätserzeugung konnten ihren Anteil innerhalb der letzten 20 Jahre auf 4% verdoppeln. Mittel- und längerfristig ist bei günstiger Wirtschaftsentwicklung wieder mit einem stärker steigenden Verbrauch zu rechnen. Kohle und Kernenergie gemeinsam müssen den künftig zuwachsenden Weltenergiebedarf decken.
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