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Tiefbohr- und Hydrogeologisch programm
| Author | H.Hirsch |
| Date | May 1981 |
| Classification | 2.01.8.30/05 (GERMANY - GORLEBEN - GENERAL) |
| Front | 
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From the publication:
Vorbemerkung: Das Untersuchungsprogramm Gorleben, so wie es anläßlich der Informationsveranstaltung in Lüchow beschrieben wurde, liefert als Ergebnis keine direkte Aussage zu der Frage: "Ist dieser Salzstock für die Endlagerung radioaktiver Abfälle geeignet?" Sein Ergebnis ist vielmehr eine Reihe von Daten, die die geologischen Verhältnisse in und um den Salzstock beschreiben. Anhand dieser Daten allein kann die Eignung oder Nicht-Eignung des Salzstockes nicht ermittelt werden. Für die Beantwortung der Frage nach der Eignung sind vielmehr zusätzliche Annahmen über die zu erwartenden Eigenschaften der einzulagernden radioaktiven Abfälle und die Bandbreite, die bei diesen Eigenschaften besteht, erforderlich; sowie eine Festlegung, an welchen Zielvorstellungen die Eignung gemessen werden soll und mittels welcher Methodik überprüft werden soll, ob diese Zielvorstellungen voraussichtlich eingehalten werden können oder nicht. In der Tat wurden von seiten der potentiellen Setreiber des Endlagers derartige Annahmen zu den radioaktiven Abfällen und Festlegungen von Zielvorstellungen und Methodik auch schon getroffen bzw. von anderen Stellen übernommen. Diese Annahmen und Festlegungen liefern den Rahmen für das Untersuchungsprogramm; sie haben z.T. den Charakter von stillschweigenden Voraussetzungen. Das Urteil darüber, ob das Konzept des Untersuchungsprogramms richtig und ausreichend ist, hängt auch wesentlich davon ab, ob diese Voraussetzungen zutreffen. Viele dieser Voraussetzungen betreffen nicht geologische, sondern physikalische und kerntechnische Fragenkreise. Zu drei solchen, die m.E. von zentraler Wichtigkeit sind, werde ich mich - als Physiker - in der Folge im Einzelnen äußern.
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