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Das Zwischenlager Nord

AuthorEnergieWerke Nord GmbH
DateMay 1996
Classification 2.01.9.71/01 (GERMANY - GREIFSWALD - WASTE (ALSO LUBMIN, NORD))
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Das Vorhaben

Die Kernkraftwerke Greifswald (KGR) im land Mecklenburg-Vorpommern und
Rheinsberg (KKR) im land Brandenburg werden von der Energiewerke Nord 
GmbH (EWN) betrieben.
Am 28.04.1995 hat das land Brandenburg, am 30.06.95 das land Mecklenburg-
Vorpommern die entsprechenden Stillegungs- und Abbaugenehmigungen erteilt.
Das Entsorgungskonzept der EWN geht von einer vollständigen Beseitigung der
Reaktorblöcke innerhalb der nächsten 20 Jahre aus.
Ein wichtiger Bestandteil dieses Entsorgungskonzeptes ist die Nutzung des
Zwischenlagers Nord zur Aufbewahrung der vorhandenen Kernbrennstoffe und zur
Zwischenlagerung der bei den Abbauaktivitäten anfallenden radioaktiven Stoffe.
Zur Aufbewahrung sind ferner sonstige radioaktive Stoffe aus Wirtschaft, Forschung
und Medizin vorgesehen.

Die vorhandenen Kernbrennstoffe und sonstigen radioaktiven Stoffe aus dem 
KGR und dem KKR werden in einem Teilbereich des Zwischenlagers, dem 
Transportbehälterlager, aufbewahrt. Diese Aufbewahrung bedarf einer Genehmigung 
nach § 6 Atomgesetz. Der Antrag dafür wurde am 31.08.1995 gestellt.

Ferner verfügt das Zwischenlager über einen Bereich, in dem die eingelagerten 
sonstigen radioaktiven Stoffe bearbeitet werden können. Der Antrag auf Erteilung
dieser Genehmigung wurde am 30.04.1992 gestellt.

Der Standort
Der Standort des Zwischenlagers Nord liegt in unmittelbarer Nähe des
Kernkraftwerkes Greifswald auf dem Gebiet der Gemeinde Rubenow, Landkreis
Ostvorpommern, ca. 1 - 2 km entfernt vom Greifswalder Bodden und von der
Spandowerhagener Wiek an der Ostküste des Landes Mecklenburg-Vorpommern
(Abb. 1).

Im Norden sind dem Standort die versumpften Salzwiesen der Halbinsel Struck
vorgelagert. Im Süden, Westen und Osten schließt sich ein ca. 1,5 - 2,5 km breites
Waldgebiet - die lubminer Heide - an.

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