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Der Wyhl Prozess
Auteur | BI Baden-Elsass |
Datum | 1977 |
Classificatie | 2.01.8.90/05 (DUITSLAND - WYHL) |
Voorkant | ![]() |
Uit de publicatie:
Worum geht es? Das Verwaltungsgericht hat fast zwei Wochen überprüft, ob das Atomkraftwerk in Wyhl gebaut werden darf. Da die Richter selbst keine Fachleute sind, mußten sie Sachverständige befragen, ob unsere Argumente gegen das Atomkraftwerk richtig sind. Gegen den Widerstand der KWS und des Landes hat das Gericht die Halle in Herbolzheim als Gerichtssaal ausgewählt. So konnten viele von uns der Gerichtsverhandlung folgen und hören, was die Gutachter aussagen. Für diese Ortswahl sind wir dem Gericht dankbar. Die Gerichtsverhandlung hat eines ganz deutlich gemacht: Es gibt keine unabhängigen Wissenschaftler. Es heißt immer, Wissenschaft sei frei von Interessen und dienen nur der Wahrheit. Wir haben gesehen und gehört, daß es zwei Gruppen von Wissenschaftlern gibt: • Wissenschaftler, die für das Wohl und den Schutz der Bevölkerung arbeiten • Wissenschaftler, die den Ausbau der Atomindustrie fördern und rechtfertigen. Eine dritte Gruppe, die Unentschlossenen, schwankt zwischen diesen Polen und folgt der Atomindustrie, wenn es ernst wird. Die Wissenschaftler der Atomindustrie waren in diesem Prozess zahlreich vertreten. Das Gericht hatte großzügig den Wünschen der KWS und der Landesregierung entsprochen. Mit den Wünschen der Kläger wurde nicht so großzügig verfahren: Nur ein kleiner Teil der vorgeschlagenen Gutachter wurde vom Gericht akzeptiert.
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