Publicatie Laka-bibliotheek:
Mythos 'Gewähr'. Geschichte der Endlagerung radioaktiver Abfälle in der Schweiz
Auteur | M. Buser, Schweizerische Energie-Stiftung |
Datum | april 1988 |
Classificatie | 2.12.4.10/23 (ZWITSERLAND - AFVAL (NAGRA)) |
Voorkant | ![]() |
Uit de publicatie:
Einleitung Seit Demokrit- also seit dem vierten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung - beschäftigt sich die Menschheit in ihren Aufzeichnungen mit dem "unteilbaren" Ganzen: dem Atom. Aber erst in den letzten hundert Jahren hat dieses kleinste "Wesen" eine dem menschlichen Bewusstsein zugängliche Gestalt angenommen. Die Entdeckung der Röntgenstrahlen, die richtig gedeuteten Eigenschaften der natürlichen Radioaktivität oder der Nachweis der Existenz von Neutronen waren Etappen auf dem Weg zu einer der gewaltigsten und gleichzeitig folgenreichsten Entwicklungen der modernen Gesellschaft. Das Atom steht zumindest seit dem Zweiten Weltkrieg sowohl als Sinnbild für totale Zerstörung von Leben wie für ein unbegrenztes Energieangebot. 1945 setzte auch in der Schweiz der Wettlauf um das Atom ein. Dem Interesse an der Entwicklung von Atomwaffen folgte jenes der wirtschaftlichen Nutzung. Die Förderung des "friedlichen Atoms" lehnte sich an ein neues Weltbild an, welches Wohlergehen, Wohlstand und Sicherheit versprach. Heute, rund 40 Jahre danach, beginnt sich der Traum vom segensreichen Atom in einen nuklearen Alptraum zu verwandeln. Die ehemals anvisierten nuklearen Ziele liegen zum Teil in weiter Feme. Ein neues gesellschaftliches Weltbild ist entstanden, welches dem Atom seinen sicher geglaubten Platz strittig macht. Das Experiment Atom hinterlässt jedoch selbst nach einem Ausstieg aus der Nuklearenergie eine Büchse der Pandora. Zurück bleiben in jedem Fall radioaktive Abfälle, für die eine sichere Lösung gefunden werden muss.
Deze publicatie is alleen op papier bij Laka beschikbaar, niet als pdf.
Publicaties zijn te leen of informeer of we een kopie kunnen maken. Soms, als we tijd hebben, lukt dat tegen kostprijs van de kopieën.