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Tschernobyl; der Reaktorunfall
Auteur | Informationskreis Kernenergie |
Datum | 1996 |
Classificatie | 2.34.8.10/31 (TSJERNOBYL - ONGELUK & OMGEVING - ALGEMEEN) |
Voorkant | ![]() |
Uit de publicatie:
I. Der Unfall Der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl ist der folgenreichste Vorfall in der über 50jährigen Geschichte der Kernenergienutzung. Die beträchtliche Freisetzung von radioaktiven Spaltprodukten führte zu einer starken Belastung der Rettungsmannschaften und der Bevölkerung in der Nähe des Standorts. In vielen Ländern der Welt waren die Menschen in den Tagen nach dem Unfall besorgt über die ungewissen Folgen dieses Ereignisses, was durch die zögerliche Informationspolitik der sowjetischen Behörden noch verstärkt wurde. Ursachen, Hintergründe und Folgen des Unfalls sind in den vergangenen zehn Jahren von verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen untersucht und bewertet worden. Mittlerweile ergibt sich ein einigermaßen geschlossenes Bild. 1. Der Tschernobyl-Reaktor Zusammenfassung Bei den RBMK-Reaktoren handelt es sich um eine sowjetische Reaktorlinie, die entwickelt wurde, um ursprünglich nicht nur Strom, sondern auch Plutonium für militärische Zwecke zu gewinnen. Im Vergleich zu deutschen Kernkraftwerken weist die Konzeption dieser Reaktoren einige schwerwiegende Nachteile auf, die auch für den Unfall in Tschernobyl wesentlich mitverantwortlich waren. Die RBMK- Reaktoren sind nicht inhärent sicher, wie es bei den gängigen westlichen Reaktoren der Fall ist. Sie haben zudem keine druck- und gasdichte Hülle (Containment), die das Reaktorgebäude umschließt, und zeigen erhebliche Defizite bei den Sicherheitseinrichtungen und Notkühlsystemen. Obwohl die technischen Mängel der RBMK-Reaktoren einzelnen sowjetischen Fachleuten bekannt waren, wurden sie weder abgestellt, noch in Form entsprechender Betriebsbeschränkungen den Betriebsmannschaften bewußt gemacht.
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